Việt Nam

Hi Leute,
hab mich jetzt schon lange nichtmehr gemeldet, was daran liegt dass ich auf meiner Südostasienreise so einiges erlebt habe und kaum zeit hatte meine 100.000 bilder zu sortieren und eine auswahl zu treffen, geschweigedenn aufzuschreiben was für eindrücke ich zum ersten mal in asien gewonnen habe. Ich versuchs aber mal:

ich landete in hanoi und musste erstmal einen weg vom flughafen zu meinem hostel finden. bin dann als einziger europäer in einen öffentlichen bus gestiegen und habe mit händen und füßen versucht ihnen klarzumachen wo ich hin möchte. das haben sie dann schon verstanden aber dann war ich mir nicht sicher ob wir bei deiesem verkehr jemals dort ankommen werden.

vietnam und vorallem hanoi sind motorbike metropolen. mit einem auto bzw bus kommt man hier nicht weit

aber der verkehr hier macht echt spaß. offiziell fahren sie auf der rechten seite und haben ampeln und rechts vor links, aber das stört eigentlich niemand. die regel ist alle fahren gleichzeitig und weichen sich gleichzeitig aus. funktioniert recht gut. wer als fußgänger die straße überqueren will sollte einfach in einem gleichmäßigen tempo, ohne hastige bewegungen gehen, so weichen einem die motobikes einfach aus und alle sind glücklich.

mein hostel war in der altstadt old quater, hinter der stadtmauer

ein wirklich cooler teil der stadt gebaut um den hoan kiem lake in dem angeblich eine 200 kg gigantische schildkröte lebt

mittendrin befindet sich der ngoc son temple der recht schön anzusehen ist. außerdem liegt darin eine weitere gigantische balsamierte schildkröte, die mögen diesen see!
Und so habe ich mich dann langsam aus dem hostel und auf die straßen hanois gewagt um asien zu entdecken.

wo das stromnetz noch überall sichtbar ist

und die toiletten spartanisch sind.

In Vietnam gibt es aufgrund der geschichte viele religionen, buddhismus (aus china), christen (aus frankfreich) aber die meisten vietnamesen sagen sie wären atheisten und ehren nur ihre vorfahren und helden in dem sie ihnen geld, und frische nahrung aufs altar stellen. ach ja und geld verbrennen sie auch recht gerne auf der straße weil das dem geschäft glück bringt. das fand der staat nicht so gut und deshalb können sie jetzt falschgeld kaufen und dieses verbrennen 😀

Faszinierend sind die vietnamesischen straßenmärkte. hier gibt es so gut wie alles zu kaufen

vor allem frisches gemüse

und kräuter

und fleisch. aufgrund der temperatur und der vielfalt an farmland gibt es hier auch keine supermärkte, sondern jedem morgen wird fleißig gehandelt

Nachdem ich dann zugehscaut hab wie fröschen die haut abgezogen wurde, hab ich die dann auch mal zum dinner probiert. naja das überlass ich in zukunft doch den franzosen.

Der Straßenhandel ist hier sehr groß (natürlich auch ein wenig touriorientiert) aber die frischen früchte die sie hier haben sind einfach umwerfend. habe mindestens einmal am tag frische mango, banane, ananas, litschi, drachenfrucht,… gegessen

oder als shake getrunken. und die am baum gereiften früchte sind unglaublich gut, das werde ich wohl vermissen zu hause.

der berühmte street food: hier in vietnam ist es günstiger auf der straße zu essen (max 1€/mahlzeit) als für sich selbst zu kochen (mein paradies) und wahrscheinlich auch besser 🙂 die vietnamesische küche an sich hat mir sehr gut gefallen und wer kann es besser als die straßenköche. ich war übrigens überrascht was street food ist, ich dachte es wären restaurants die zur straße hin verkaufen aber da setzen sich einfach leute auf die straße/gehweg und kochen für die allgemeinheit.

Das leben hier findet eigentlich komplett auf der straße statt. frisör, essen, trinken, kaufen, nixtun…

und den gehweg kann man eigentlich nicht zu gehen benutzen da überall kleine straßengeschäfte aufgebaut sind. hab mir erzählen lassen dass das eigentlich schon illegal ist, dass aber die polizei einfach ein bißchen geld von den händlern kassiert und so einfach wegschaut… korruption spielt hier eine große rolle.

in den kleinen hinterhöfen findet man dann schlichte wohnungen in denen angeblich bis zu 20 familien wohnen.

abends gehts dann – auf den straßen und gehwegen – auch zur sache, wie hier bei dem berühmten bia hoi, gezapftes bier auf der straße für 5000 Dong (18 cent).

hab dort auch gleich vietnam-freunde gewonnen, von denen einer sogar schon in deutschland war und umbedingt wiederkommen will! wurde von ihnen auf paar bias eingeladen und sie erzählten mir ein wenig über vietnam aus ihrer sicht und hab bißchen mehr erfahren als im lonely planet steht. z.b. verbietet die alleinregierende communist party facebook aber natürlich kennen sie wege die sperre zu umgegehen, die ich dann natürlich auch gut gebrauchen konnte.

Ein paar weitere vietnam facts: hier, wie öffne ich ein bier!

und da 1 Euro = 27.000 Dong sind war ich des öfteren Millionär 🙂

Von meinen Millionen Dong hab ich mir dann erstmal einen 3 Tages Trip nach Halong Bay – eins der 2011 gewählten neuen 7 Weltwundern – gegönnt.

Habe auf einem Boot angeheuert und bin mit einer trinkfreudigen Gruppe backpacker in die bucht getuckert in der es von wunderschönen limestone inseln nur so wimmelt. haben ein paarma halt gemacht um vom boot zu hüpfen, oder in kajaks zu steigen und um die inseln zu paddeln, oder unter ihren tunnelstrukturen hindurch, und haben außerdem eine fledermausbewohnte höhle an land erkundet.

hier gibt es natürlich unmengen touriboote aber auch das eine oder andere klassische fischerboot, in denen sie anscheinend auch übernachten, oder sie fahren

abends zurück in ihre schwimmenden dörfer (inkls. pub) selten aber zurück ans festland.

den zweiten tag legten wir in einer bucht mit strand an einer dieser inseln an und konnten uns denn ganzen tag lang sonnen und schwimmen oder aber

die klippen erklettern

und im meer wakeboarden.

180°!!!!
den ich allerdings überdreht hab ich somit mal wieder gelernt hab wie hart wasser sein kann wenn man flach drauf landet 😀 Allgemein aber ein sehr aktionreicher trip, der weniger naturfreundlich war (da sind die vietnamesen noch etwas hintendran, dreckiges wasser, uralte dreckige motoren, und wenns kein mülleimer gibt dann halt ab ins meer) aber ordentlich spaß gemacht hat!
Hab mich dann entschieden mal ein wenig “echtes” Vietnam anzuschauen und ab von der touristrecke zum abgelegenen phong nha farm stay gefahren, das von einem australien-vietnamesischen pärchen gemanagt wird, und tatsächlich entfernt von den städten in mitten von

feldern liegt!

Das kräftige grün der Reisfelder ist wirklich ein sehr schöner anblick

und ja: diese hüte tragen vietnamesen echt denn sie schützen wirklich gut vor der starken sonne!

Hab mir dann ein Fahrrad gemietet und bin durch reisfelder gefahren. Der typ vom farmstay meinte ich solle doch die fähre nehmen und den fluss überqueren um das dorf auf der anderen seite zu erkunden.

unter fähre hatte ich mir natürlich was anderes vorgestellt, hat aber umsomehr spaß gemacht. vorallem weil sich die menschen auf der seite des flusses ungaublich freuen wenn sie leute aus dem westen zu sehen bekommen was sonst eine seltenheit ist. hier sind sie auch noch nicht touristenversaut und verlangen den 5-fachen preis sondern den ehrlichen.

Ich war dann für eine stunde die ich durchs dorf gefahren bin vor allem unter den kindern ein promi und wurde von winkenden, lachenden, “hello”-rufenden (das einzige englische wort dass sie können) kindern begrüßt und zu fuß und auf dem fahrrad verfolgt. zum teil haben sie sich dann in eine reihe gestellt ud ich musste allen im vorbeifahren high fives geben 😀

das dorf war echt süß, ein echtes farmer dorf in dem jeder garten seine eigenen maissträucher und

bananenbäume hat, in dem die kühe, schweine und hühner frei umherlaufen und sich nach getaner arbeit auf dem bolzplatz oder volleyballfeld getroffen oder in die hängematte gechillt wird.

blick auf die berge in denen sich der Phong Nga National Park befindet.

Um den zu besuchen hab ich mir ein Privatboot gemietet, bin den Fluss langetuckert bis sich eine Wand auftat:

Und in dieser Wand war ein Loch in dem wir dann mit dem Boot reingerudert sind um dem flusslauf durch die phong nga Cave zu folgen und die

bunt angestrahlten Stalagtiten/miten zu bewundern.

Danach gings wieder zurück durch die reisfelder (vorbei an kirchen, der christlichen dörfer)

zum im reisfeld liegenden farmstay. So wie ich das mitbekommen habe ist vietnam ein echtes farmerland. diese siedlungen können sich durch die reisfelder selbst ernähren und natürlich etwas verkaufen was dann täglich auf den märkten landet.

als fleisch gibts dann oben genannte schweine, hühner, rinder, (hunde), oder enten die hier so schön vom entenwärter (wie heißt der job?) durch die felder zu nahgelegenen teichen und zurück geführt werden.

Wasserbüffel spielen hier eine große rolle, man findet sie häufig in schlammlöchern badend, oder wie sie über straßen geführt werden pder eben das feld pflügen.

Den zweiten Tag wollte ich einen weiteren ausflug in den natinal park machen und wurde von einer netten vietnamesin hinten auf ihr motorbike gelassen um durch die berge

begleitet von wunderschön blauen flüssen

und magischen schmetterlingen (haha wie im disney film) zu kurven.

Dann gings in die gigantische paradise Höhle. Auf dem bild kommts garnicht rüber wie groß die war, das ist der blick von oben runter aber unten gings noch rechts ewig lang weiter…

und wieder zurück vorbei an den reisfeldern und den bergen (mit cooler optischer täuschung :))

jep die reisfelder haben mir als fotomotiv gefallen 🙂

so sieht der übrigens von nahem aus, hatte ich auch noch nie gesehen. ich dachte der kommt aus der uncle bens tüte ;).

Davor wird er allerdings zusammen mit dem gras getrocknet. der liegt eigentlich überall rum in so dörfern. meistens sogar auf einer spur der straße, so dass nur noch einspurig gefahren werden kann.

und so werden chillies vorbereitet. mjam.
Mein nächster stop war dann Hué die kaiserstadt

Hier gab es dann so einige Tempelanlagen und kaisergräber zu besichtigen. Hier die furchteinflößende garde des grabs des khai dinh

der eine schöne aussicht über Hués hinterland bietet

Das war meine Lieblingst grabstätte. ein kaiser der diese anlage für sich gebaut hat um sich nach harten regierungstagen mal zurückzuziehen, mit dem boot über seinen für sich angelegten see zu fahren, an der insel anzulegen

um dann im harem vorbeizuschauen

tempeldächer in vietnam sehen tatsächlich alt aus

und so eroberte ich die Citadel, die alte kaiser und regierungsstadt

und schaute mir weitere darin gelegene Tempel

und Bonsaibäume an (von denen es hier auch jede menge zu sehen gab, will wieder einen für zu hause :D)

Ein weiteres Highlight meines Trips. Janis der erfahrene Motorbike fahrer (1 mal gefahren in deutschland) lieh sich eines um von Hué über den Hai Van Pass nach Hoi an zu fahren und durch den vietnamverkehr zu kämpfen.

so fuhr ich also vorbei an reisfeldern (ja die sind einfach überall)

an wasserbüffeln

an fischereien

an schulen (habe gelernt das vietnamkinder auf dem land halbtags zur schule gehen und halbtags auf dem feld helfen)

bis es dann endlich in die berge ging

unterwegs dann ein stop zur erfrischung am elephant spring, ein cooler gebirgsfluss den sie in mehrere swimmingpools umgewandelt haben und in dem vietnamesen urlaub machen.

und dann überquerte ich ihn, in guter alter biker manier,
den hai van pass!!!

ich nenne ihn die great ocean road vietnams!

von dort gings dann wieder runter nach dannang, eine recht junge großstadt. Und hier gings dann richtig ab 3-spurige hauptstraßen gefüllt mit motorbikes und wie immer nur die regel: jeder fährt, jeder guckt. hat geklappt und spaß gemacht. und der verkehr fließt auch schneller so weil man nicht ewig an roten ampeln warten muss obwohl kein auto kommt..
witzig war, ich habe mich hier verfahren und jede menge vietnamesen angesprochen sie sollen mir doch zeigen wo ich auf der stadtkarte bin. einer von 10 konnte englisch. und keiner konnte karten lesen. dieses phänomen hab ich auch in thailand und kambodscha erlebt. die kennen ihre stadt aber wissen nichts mit einer karte anzufangen 😀 habs aber dann doch gefunden weil mich ein netter vietnamese mit seinem motobike begleitet hat. so kurvten wir also nebeneinander zwischen all den anderen motorbikes unterhielten uns bis sich unsere wege trennten und ich am berühmten china beach ankam.

hier der blick auf den strand von den marble mountains eine weitere sehenswürdigkeit der stadt.

aus diesen bergen holten (und holen?) sie marmor um, so habe ich den eindruck, touriskulpturen und ringe und armbänder herzustellen

das nette ist dass in den leergegrabenen bergen jetzt höhlen entstanden sind die in tempel umgewandelt wurden, so pilgern hier auch vietnamesen hin um buddha zu huldigen.

beim rausgehen muss man natürlich 100 geschäfte angucken und am besten alles geld was man besitzt ausgeben und hier sind die vietnamesen fast in streit ausgebrocen weil ich vom einen stand in den nächsten gegangen bin so dass ich mich dann schnell auf mein motobike geschwungen und ausm staub gemacht hab ohne irgendwelche schätze zu erstehen 😀

abends kam ich dann in hoi an an (hihi). Hoi an ist ein richtig nettes kleines städtchen am fluss

auch bekannt als die schneiderstadt. fast jeder 2. laden hier ist eine schneiderei in dem man sich seine anzüge maßschneidern lassen kann

und das gleiche gilt natürlich auch für schuhe. gleichzeitig ist hoi an dementsprechend ein touri mekka und es gibt jede menge pubs, und engländer die auch mal mittags betrunken in die läden fallen…

aber trotz allen touris sind die gassen hier echt niedlich und es gibt auch noch andere lädchen (allerdings verkaufen die meisten, wie in ganz asien, nur die selben touri sachen… das heißt nach 2 läden kennt man das ganze inventar der 100 nächsten die man sehen wird …

dazu gehören in vietnam vorallem t-shirts und magnettafeln mit “tim in vietnam” 😀

aber schöne lampen können sie basteln und abends gabs livemusik und gutes essen am fluss 🙂

und dann war auch die chinesische brücke schön anzusehen die im jahr des hundes angefangen wurde zu bauen (hunde reliefs rechts von der brücke) und im jahr des drachens fertiggestellt wurde (drachenreliefs links) 😀

Der nächste stop war mui ne, ein fischerdorf, das gleichzeitig einen sehr schönen strand hat und so viele urlauber anlockt.

im hinterland dagegen findet man den fairy tail spring

ein kleiner bach der sich zwischen palmen und sanddünen windet

um die ecke haben wir dann auch die sahara vietnams besucht

und ich hab endlich mal quad bikes ausprobiert 🙂

ach ja und bin auf einem strauss geritten (was der damit zu tun hatte wusste ich allerdings auch nicht)

abends gings dann zum seafoodmarket, das heißt die restaurants stellen ihren fang des tages aus, man zeigt was man will, dann wird gewogen und dann gebraten.

ich hatte lecker thunfisch und scallops vom grill. wahnsinnig gut! Mui ne war aber nur ein kurzer stop von dort aus bin ich in

die central highlands vietnams!!!

auf dem weg machte der bus kurz stop an netten hütten, wo man die ach so typische tagesbeschäftigung der vietnamesen begutachten konnte

und das klo mit der besten aussicht vietnams benutzen konnte

angekommen bin ich dann in dalat, eine wirklich coole (wortwörtlich – eine entspannte abwechslung nach täglich 30°C) stadt in den bergen

um diese berge zu genießen bin ich dann mal wieder aufs

mountain bike gestiegen

und hab die umliegenden wälder und farms erkundet.

hauptsächlich findet man hier gewächshäuser mit

blumen, denn dalat ist die blumenstadt! hier werden die blumen für die ganze nation gepflanzt!

in den bergen ist es natürlich windig und das haupthobby der kids hier ist drachensteigen! will ich auch mal wieder machen 🙂

Von Dalat startete ich mein letztes vietnam abenteuer. eine easy rider tour durch die central highlands mit ho chi minh city (saigon) als ziel. Auf dem bild quy, mein driver und guide mit seinem bike und meinem backpack hinten drauf.

zuerst haben wir noch kurz stop am crazy house in dalat gemacht, ein haus das ein wenig an alice im wunderland erinnert, in dem man eigentlich nie weiß wo man das nächstemal rauskommt.

und dann in die natur zu den elephant falls.

vorbei ein den kaffeeplantagen! auch etwas was ich noch nie gesehen hatte.

so sehen also kaffeebohnen aus wenn sie wachsen!!! bzw das fruchtfleisch das drumrum wächst.

und so sehen sie aus nachdem sie von weaseln gegessen, verdaut und ausgeschieden und aufgesammelt wurden. spart den schritt der trocknung und röstung. weasel coffee frisch aus gemahlenem weasel kot gebraut,  der teuerste kaffee der welt! lecker war er 🙂

und habe noch vieles anderes gesehen was ich nur aus dem supermarkt kannte wie z.b. drachenfrucht

ananas

mangos! (frisch vom baum WOOOOW)

passionfruit/ Marakuja (frisch genauso umwerfend)

cashew kerne!! deshalb sind die so teuer, die wachsen so vereinzelt an nem baum 😀

und pfeffer (ja ich war dort wo der pfeffer wächst für alle die es sich gewünscht haben :))

und weiterhin stoppten wir an so manchen ländlichen fabriken, hier eine reiswein brennerei. starkes zeug.

hier werden die seidenraupenpuppen entsponnen und auf den rädern aufgefreht

und dann zu schönen seidentüchern gewoben

hier werden lehmzeigelsteine frisch aus dem boden geschnitten, getrocknet und gebrannt

und hier stäbchen aus bambus geschnitten

und getrocknet. hab hier tatsächlich gesehen was im ländlichen vietnam so vor sich geht, wie die leute leben, wovon sie leben, und wie alles vor der krassen industrialisierung aussah…

ein wenig kultur gabs dann auch noch so besuchten wir ein paar buddha tempels

mit dem coolen wachsamen (viele augen) beschützer (viele hände) buddha

und natürlich dem happy buddha oder auch bierbauchbuddha 😉

paar kirchen gabs auch noch zu sehen, hier allerdings eine verlassene die unter bomben des usa krieges zu sehr schaden genommen hat

ist aber auch schön hier so viele christen zu sehen, und die gräber mit asiatischem touch haben auch etwas!

an sich war der roadtrip sehr schön. Quy hat mir wunderbar alles erklärt, wir haben typische vietnamesisch gegessen und uns auch sonst gut verstanden. und ist auf jeden fall ne erfahrung wert vietnam auf diesem weg zu erkunden auch wenn man ab und zu strömenden regen (ist ja regenzeit hier) biken musste.

auf dem wasser muss man keine miete zahlen in vietnam so kommt es dass in armen gebieten kleine dörfer auf

dem wasser entstehen!

übernachtet haben wir dann in einem minority dorf. Vietnamesen die eigentilch keine sind, sondern abseits von allem ihr eigenes leben führen und ihre eigene sprache haben. sie waren ein ehemaliges dschungelvolk, deshalb bauen sie immer noch die häuser auf stelzen damit keine tiere eindringen können.

klar ernähren sie sich selbst mit ihren reisfeldern und tieren

konnte nicht genug fotos davon schießen

nächster stop war ein national park, in dem man über  vietnamsicherheitsgeprüfte brücken zu

weiteren wasserfällen (ja ich muss sagen davon habe ich viele gesehen auf meiner reise :D) gelang

ein kleiner stop im vietnamesischen privatzoo schlangen

und meinem sternenbruder dem skorpion 🙂

Dann gings auf die geschichtsträchtige ho chi minh trail, den weg auf dem sich ho chi minh (der held der vietnamesen), mit seinen truppen durch den dschungel schlug um sich an saigon heranzuschleichen, die franzosen rauszujagen und unabhängigkeit zu gewinnen

uncle ho

ein letzter blick zurück auf die highlands und angekommen in

saigon – ho chi minh city, der metropole in vietnam, und damit angekommen in einer moderneren welt.

hier besuchte ich noch den reunification (wiedervereinigung von nord + süd vietnam (süden war von den franzosen besetzt)) palace

und die tunnel der vietcong! mit diesem ausgeklügelten system haben sie es geschafft so gut wie allen kriegsgegnern zu trotzen. ein 200 km langes tunnelsystem außerhalb saigons unter der erde mit räumen zum schlafen, essen, proviant lagern und 3 ebenen! die lehmerde ist so stabil dass sie bombeneinschlägen standhält und so konnten sie sich verstecken, und plötzlich auf einer anderen stelle wieder

aus der erde kommen um den gegnern in den rücken zu fallen.

diese gänge sind echt schmal, 80cm hoch und somit sehr geeignet für kleine vietnamesen, und schwer für dicke ammis ihnen zu folgen.

klar suchten die ammis diese gänge mit hilfe von spürhunden, die die lüftungsschächte erschnüffelten, doch auch dagegen hat sich der vc mit diesen fallen was einfallen lassen.

zum abschluss ging ich dann ins war museum dass den usa-vietnam krieg aus der sicht der vietnamesen darstellt. zu beginn sieht man ein paar alte kriegsgeräte, flieger, panzer, hubschrauber und dann dreht sich die gesamte ausstellung nur noch um die gefangenschaft und folter der vietnamesen während des krieges und den folgen des einsatzes des agent orange, die immer noch sichtbar sind im agrarbetrieb aber auch in erbdefekten von kindern mehrerer generationen. die ausstellung war so deprimieren dass ich davon keine fotos gemacht hab.
Den letzen abend verbrachte ich dann mit bia hoi auf den straßen saigons und dann gings mim flieger nach bangkok zu meiner süßen. und hier bin ich jetzt auch wieder am bangkok flughafen und versuche diesen blog noch fertig zu machen (deshalb auch gehäufte rechtschreib und grammatikfehler, sorry ;)) bevor ich gleich losfliege und M O R G E N in frankfurt lande!!!! verrückt! fühlt sich unwirklich an!
danke fürs blog lesen meine lieben! freu mich schon euch alle (und das EM finale in deutschland) zu sehen!!
Janis (grüße von tina)

Roadtripping Australia’s Westcoast

Herzlich Willkommen zu meinem letzten Australien-Eintrag! Wow hab ich doch tatsächlich den ganzen Kontinent gesehen 🙂 Der letzte Part startete in Perth mit dem Ziel im Norden in Darwin anzukommen. Leider ging wie ihr wisst meine Kamera drauf, und zwar nachdem wir Perth verlassen hatten. Da es entlang der Westküste sehr wenig Zivilisation gibt, gab es auch kaum eine Chance eine neue Kamera zu kaufen. Dennoch gibt es Bilder von dem Trip aus anderen Kameras die zum Teil ich geschossen habe. Immerhin seht ihr so wo ich war auch wenn es nicht zu 100% meine dem entspricht wie ich es gesehen habe.

Hab also wieder eine Gruppe von Leuten auf Gumtree gefunden, die einen Roadtrip entlang der westcoast machen wollen.

Hier gibt es auch jede Menge Wildlife, deshalb ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h garnicht so schlecht.

Der erste Stop nördlich von Perth war Nambung National Park – The Pinnacle Desert. Lustige gesteinsformationen von denen keiner genau weiß was sie eigentlich sind. Verteinerte Baumstümpfe, die so langsam freigelegt werden? Reste von Muschelansammlungen die früher im Meer waren? Ein rätsel der natur

Und das war meine Reisegruppe. Andrea aus Italien, dem das Auto gehörte, Clement aus Frankreich, und Maria aus Bayern 😀

und ich natürlich

Nächster Stop bei Geraldton, der Pink Lake. Wie man sieht ist der tatsächlich Pink, aber eigentlich ist hier kein See mehr sondern nur noch die Salzkruste die er hinterlassen hat als er getrocknet ist. die algen in dem see produzieren ß-carotin und so erscheint er pink.

Und endlich hatten wir einen Blick auf die tatsächliche Westküste bei kalbarri National Park

diese klippenküste ist schon was besonderes!

Eine Ebene im inneren des kalbarri Parks, mit Blick auf “The Loop”

in dem sich der Murchison River schlängelt

Die Hauptattratkion und das Foto dass es von jedem gibt: Touri vor “Nature’s Window”

Während aber die meisten touris jedoch nur für dieses foto herkommen, sind wir weitergelaufen und ins tal hinabgestiegen um den 8 km “Loop” durchs gorge zu machen.

und coole gesteinsmuster anzusehen. War ein seeehr schöner und anstrengender walk und das letzte was meine kamera zu gesicht bekommen hat… abends gings dann wieder zum campen und das wunderschöne an western australia ist,

dass jeden, wirklich jeden, abend die sonne unglaublich schön untergeht

und mit wasser ist das was ganz besonderes

und wenn die sonne weg ist, siehts nicht minder schön aus. jeden abend, wow.

Weiter die küste hoch nach Monkey Mia am shark bay (wer kann mir sagen wie dieses tier heißt :))

an dessen strand wir ein wenig relaxed und geschnorchelt haben. das wahre schnorchel erlebnis hatten wir aber in coral bay und Exmouth (Cape Range National Park)

und wir konnten uns eine unterwasserkamera leihen, so gibts zum ersten mal korallenbilder!

war wirklich stark (nicht ganz so farbenfroh wie im great barrier reef) dafür aber so nah am strand, dass man keine teure tour buchen muss sondern einfach ins wasser springt!

hier einer meiner lieblingsfische

und eine coole schildkröte

die sich sogar streicheln ließ! weiterhin hab ich wieder haie, und stingrays gesehen, hab ich aber leider nicht aufs foto bekommen!

Unterwegs haben wir dann eine weitere lustige Reisegruppe getroffen, mit denen wir uns dann auf einem rastplatz verabredet haben um

ein typisches rastplatz BBQ zu machen mit lecker würstchen/burgern/kangaroo. Das gabs so alle 3-4 Tage, immer wenn wir vorher ein guten Supermarkt gefunden hatten und wussten dass auf der strecke ein campingplatz mit feuerstelle kommt 🙂

Das war die gesamte Gruppe, mit denen wir zwar nicht zusammen gereist, die wir aber immer wieder an den hotspots getroffen haben und so gemeinsam jede menge spaß hatten. Weiter gings also nach Exmouth an das Turqoise Bay zum schnorcheln und abends denn sonnenuntergang zu genießen

und nachzudenken 😀

neben den korallen im meer gabs im hinterland das Mandu Mandu Gorge, das geformt wurden durch flüsse die ins meer fließen aber jetzt meistens trocken sind.

und wieder zurück auf die straße, raus aus dem exmouth zipfel (für alle die es gegoogelmapt haben) richtung

outback, ein kleiner umweg nicht die küste entlang,

vorbei an einem fake uluru

um in den karijini national park zu fahren! Ein wuuuuunderschöner park, der aus mehreren gorges besteht in denen man rumwandern kann.

unten drin gibts überall flüsse und pools in denen man sich abkühlen kann (Weano Gorge)

Das großartige an diesen gorges war, dass man eher sportlich in ihnen wandern musste. Das heißt man konnte entlangwandern, musste nach dem weg suchen, teilweise schwimmen um weiterzukommen und wurde dann belohnt

mit höhlenartigen pools in mitten der gorges, mit eiskaltem wasser.

ein richtiges abenteuer durch die teilweise 1m breiten steinwände im wasser zu waten oder gar zu schwimmen oder klettern um danach ein weiteren

pool zu entdecken. das wasser wurde immer kälter aber der ort immer faszinierender, vorallem weil es nicht durch einen einfachen wanderweg erreichbar war. und wollte man noch weiter gehen

kam man ans ende. ein 60 m hoher wasserfall runter ins nächste gorge. wäre natürlich gern weitergegangen, aber hier wollte ich dann doch nicht runterklettern 🙂

im nächsten, dem Dales Gorge gabs dinosaurierartige felsenformationen

und den grandiosen Circular pool in dem man schwimmen

und duschen (das poolwasser war kalt, das der dusche warm) konnte

Hier Prof. Janis am erklären was er in Melbourne an der Uni gelernt hat: Diese typischen Felsfarben (banded ironstone formations) in Western Australien sind Zeuge des Beginns des Lebens auf der Erde. Die weißen Schichten zeigen Zeiten, in denen kein Sauerstoff vorhanden war, und die roten schichten (oxidation des eisens) repräsentieren die zeit in denen die ersten einzeller (cyanobacteria) auf der Erde Photosynthese betrieben, also Sauerstoff produziert haben. Und das abwechseln der schichten liegt daran, dass die zahl der bakterien von andren faktoren wie sonne, temperaturen und  dementsprechend der jahreszeiten abhängig war! Ab einer bestimmten zeit findet man nur noch rote steine! (cool oder?)

und wieder ein wunderschöner pool mit den fortescue falls inmitten des gorges

gefolgt von dem fern pool, der ein ganz besonderer ort für die aboriginies ist/war.

Das Hancock Gorge bot auch unglaubliche kletterwege

inlklusie dem eiskalten kermit pool

und dem “spider walk”. Absolut starker national park!! und es gab noch mehr gorges für die wir leider keine zeit mehr hatten! Karajini!! falls jemand von euch demnächst nach australien fliegt 🙂 Danach gings weiter in richtung zivilisation, ein stop in Broome! Hier hab ich übrigens zufällig 2 meiner Mitbewohner aus Melbourne getroffen! Australien ist so klein!

Hier am Town Beach, den wunderschönen sonnenuntergang genießen

und beobachten wie die sterne erleuchten!

In Broome spaltete sich dann unsre Reisegruppe. Das Auto hatte ein paar elektronische probleme, und der auspuff war auch nichtmehr wirklich dran (verdammte dirt roads), also entschied sich Andrea hier zu bleiben, zu arbeiten und nicht wie geplant nach darwin weiterzureisen. Ich hatte dann das glück, dass jemand aus der anderen Gruppe (die wir ständig getroffen haben) auch in Broome bleiben wollte, so wurde ein Platz im Auto frei und ich habe schnell die Teams gewechselt! Bin ab jetzt mit Will (deutschland), katharina (deutschland) und laurant (frankfreich) weitergereist, aber erst nachdem ich 3uhr morgens im hostel real – bayern angeschaut hab. Das war ein vergnügen 🙂

Bevor wir dann Broome verlassen haben sind wir noch an den cable Beach, um ein letzten Blick auf die Westcoast und den westlichen Ozean zu werfen und uns zu verabschieden.

und so gings wieder auf tour. Hier an einem typischen rastplatz. Die lustige eigenschaft der neuen reisegruppe war dass sie immer zu faul waren zelte aufzubauen. die letzten 4 nächste schlief ich also einfach im schlafsack unter sternen. hätte ich immer machen sollen, so schön!

ach ja eine weitere geschichte dieser gruppe. bevor wir sie getroffen hatten haben wir nachts in weiter ferne ein bushfeuer gesehen. Als wir dann diese gruppe getroffen haben, erzählten sie uns dass nachts leute ihr auto ausgeräumt und ihre backpacks verbrannt haben und damit ein bushfeuer ausgelöst haben. eben jenes dass wir in der nacht sahen!

Hier ein ausflug zur “China Wall” bei Halls Creek. Diese Wand entstand durch irgendwelche erdfaltungen und besteht aus quarz. anscheinen erstreckt sie sich 10-20 km!

und zum alten Halls Creek Ghost town in dem sie früher nach gold (erster goldfund in westaustralien) gesucht haben und jetzt ein nur noch verlassener campingplatz ist. sieht aus wie fluchtartig verlassen, da steht noch alles rum: Autos, Campervans, Maschinen, Tische, …

weiter on the road, ein typisches australisches roadhouse, die es so alle 400 km gibt dass man auch nicht stehenbleibt 😉 ansonsten gibt es da nichts… benzin, ne bar, und nen bett 😀

und stop in The Grotto bei Wyndham, zum schwimmen und schwingen und

crashen 😀

Wir waren kurz vor beginn der dry season dort, deshalb sieht man viele von menschenhand gelegte bushfeuer,  um das ganze gras zu verbrennen bevor es zu trocken ist und von selbst anfängt zu brennen!

und hier sind wir am 5 rivers lookout, so ziemlich am ende australiens. AUch hier ist die luft ganz grau, wegen des ganzen rauchs der bushfeuer! Normalerweise kann man wohl weiterschauen! Danach gings nach Kununurra und hier wurde ich wieder aus dem Auto geschmissen, da sie hier nach Jobs suchen wollten. Ich wollte meinen Flieger von Darwin nach Sydney bekommen und bin so mit dem Greyhoundbus die letzten 1000 km gereist. Und da damit sozusagen meine Heimreise beginng, bin ich also am ende meiner Australienreise angekommen. Deshalb gabs einen gebührenden Abschied von Western Australia, vom Roadtrip und von meiner zweiten reisegruppe (mit der ich nochmal sehr viel spaß hatte) mit

sonnenuntergang, chips und gold XXXX am kelly’s knob lookout.

Danke, ein lustiges abenteuer wars 🙂

Ach ja mein Flug von Darwin nach Sydney: wir flogen also 1 von 4 h bis die stewardess die ansage machte,  falls ein arzt an bord sei solle er sich doch bitte melden. 5 minuten später lief also ein arzt mit einer hochschwangeren frau an mir vorbei die sich dann stöhnend vor mich setzte. weitere 10 minuten später standen sie auf und verschwanden in einen raum und zogen die vorhänge zu. Der pilot machte dann die ansage “wie ihr mitbekommen habt habe ich das flugzeug gedreht. wir befinden uns jetzt wieder im anflug nach darwin, denn wir sind kurz davor einen weiteren passagier an bord zu bekommen und wollen deshalb schnellstmäglichst ins krankenhaus. 45 min später also (er hat echt gas gegeben) sind wir wieder in darwin gelandet, die ärzte ins flugzeug gekommen und die frau (leider immer noch mit baby im bauch, das wäre doch ein cooler geburtsort gewesen “über queensland”) wurde hinausbegleitet. Dann gabs neues kerosin, und deren gepäck musste natürlich entfernt werden und dann gings 2h verspätet wieder nach sydney wo ich dann endlich auch gelandet bin.

Hier hab ich jetzt noch 5 Tage bei Thai, meinem alten Zivikollege, der hier grad seine masterarbeit macht, gelebt und mich von sydney und australien verabschiedet (surfen, party, timtams, kaffee, kangaroo, sushi, …) und fliege MORGEN(!!!) nach Vietnam (und befinde mich sozusagen auf dem nach hause weg ;))! Hab natürlich schon ein wenig im lonely planet gestöbert aber so richtig planen konnte ich noch nichts. Wird auf jeden fall ein neues Abenteuer, bin schon bißchen nervös 🙂
also ich hol mir jetzt den kulturschock, ich melde mich dann mit neuen fotos (neue kamera gekauft) und impressionen aus asien (aber erst schau ich ca 3 filme im flugzeug).

Drückt mir die Daumen
Asia-Janis

Alice – Adelaide – Perth

Hallo,

es folgt ein sehr trauriges Kapitel :(. Auf meiner Westküstenreise wurde meine Kamera überfahren und das hat auch die sd karte nicht überlebt. Was natürlich richtig weh tut ist neben dem finanziellen vorallem der Verlust der schönen Fotos und Erinnerungen. Ich hatte 3 Wochen lang kein Backup meiner Bilder gemacht (jepp selbst schuld) und so habe ich die bilder aus alice springs, adelaide und perth verloren. Dieser Eintrag wird ein sehr trister…

Ich kam also nach dem Outback Roadtrip in Alice Springs an, und hatte dort das große Glück ein paar locals kennenzulernen, die mich dann zum BBQ eingeladen haben und ordentlich in der Stadt rumführten. So habe ich ein wenig mehr gesehen als das Touri Alice Springs, sondern auch ein paar Aborigine Communities und etwas verstecktere Plätze. Zudem war es sehr interessant sich mit diesen Aussis zu unterhalten, was sie von Australien/ dem Outback und den Aboriginees halten. Gab eine gute einsicht. vorallem leben sie andere leben als wir in deutschland. Sie arbeiten nicht für die karriere sondern um zu leben. D.h. sie haben immer kleine Jobs (truckfahrer, landvermesser, imker, fischer, tourguide, …) die sie alle paar jahre zusammen mit ihrem ort wechseln. so werden sie zwar nicht reich und berühm, haben aber genug zum wohnen und essen und sehen und erleben einiges. andere mentalität! Ich war dann noch auf einem sehr coolen Didgeridoo konzert, und habe danach eine 30 min trainingsstunde bekommen und habe es musikalisch wie ich bin natürlich super hinbekommen. haha.

Eigentlich hatte ich vor von Alice Springs dann nach Perth zu fliegen, doch dann hörte ich von dem Ghan, den Zug der Darwin – Alice Springs – Adelaide verbindet, also einmal senkrecht durchs Australische Outback fährt. Klang ziemlich gut und so habe ich mich entschieden in diesen übernachtzug nach adelaide zu fahren und von dort nach perth zu fliegen. war eine sehr schöne fahrt und ein starkes erlebnis auf 2979 km schienen durchs nichts zu fahren den sonnenuntergang und aufgang ausm zug zu sehen und schließlich in Adelaide anzukommen.

Adelaide hat mir gut gefallen. Die stadt ist so designed worden dass die city komplett von park umgeben ist und außenrum dann die suburbs liegen. Wenn man in der Stadt wohnt ist das sehr angenehm ein wenig durch die parks zu joggen oder einfach nur an den kleinen flüssen zu liegen und zu entspannen. Bin dann in die Adelaide Hills gefahren um die älteste deutsche Siedlung Australiens zu besuchen, und davon gibts bilder weil ich damals meine kamera vergessen hatte und dann mein handy benutzt hab.

Hahndorf hat nicht nur deutsche Wurzeln sondern auch echte Laubbäume, was mich nach den ganzen tropischen Regenwäldern sehr übberascht hat. Wusste garnicht dass man Laubgeruch vermissen kann!!

Ein Laubbaum neben einer Palme

Bin dann in eine deutsche Bierstube und hab mir ein völlig überteuertes Weizen und eine Brezel geholt und im Heimweh gebadet. Dann gings zurück nach Adelaide und ich hab wieder meine Kamera benutzt (heul).

Danach bin ich endlich an der Westküste in Perth angekommen und ich hab mich erstmal um alles gekümmert wozu man im outback nicht fähig war. Internet, Emails, Skype, Bilder sortieren, paper lesen (hihi) und weiter auf gumtree nach leuten suchen die mit mir die westküste entlang fahren wollen. Und zwischendurch hab ich mir auch noch Perth angeschaut, mit dem schönen Kings Park, die strände in scarborough (gigantische wellen!) und cottlesloe (in der zeitung wurde wieder mal über eine haiattacke auf einen taucher südlich von perth berichtet), den kleinen ort Freemantle der wirklich sehr süß war. da war gerade ein kleines straßenfest mit künstlern die jongliert, gesungen und getanzt haben! war sehr schön anzusehen. und das museum der schiffswracks, von dem anscheinend die ersten 2 europäer in australien gelandet sind war auch sehr gut!! und beendet habe ich den tag in der little creatures brewery in der ich mir mein lieblingsbier gegönnt habe 🙂 hat dann etwas gedauert bis ich reisepartner gefunden hab und so bin ich noch ins Western Australia museum, in die gallery of modern arts und paarmal an strand oder in die stadt gegangen und hab noch ein wenig zivilisation aufgesaugt bevors losging.

Am 11.4. wars dann soweit und wir sind gestartet, davon erzähl ich dann im nächsten finalen australien eintrag!

Jetzt bin ich übrigens in Sydney und fliege übermorgen nach Vietnam. Und jetzt da mein australienaufenthalt zuende ist genieß ich nochmal die köstlichkeiten hier und habe mich gebührend mit surfen am manly beach verabschiedet. Hier ein paar abschließende gedanken zu australien:

was ich vermissen werde:

– den gigantischen sternenhimmel im outback und an der westküste

– die sonnenuntergänge und aufgänge die jeden tag spektakulär sind

– die grandiosen national parks (allen voran grampians und karijini)

– die wellen und korallen im meer

– die langen, leeren straßen (von erstaunlich guter qualität) im outback/ an der westküste (und die autofahrer zu grüßen die einem ab und zu entgegen kommen)

– die freundlichen menschen (australier sind tatsächlich sehr offen und freundlich, auch wenn man einfach nur ein kaffee kauft).

– die backpacker community 😀

– die menge an wildlife (kangaroo, koala, wale, delphine, schlangen, …)

– die sportgeräte die immer irgendwo in parks/ am strand stehen

– ein paar spezialitäten (kaffee, timtams, kangaroo, sushi, banana bread, ginger beer, little creatures, boags draught,  seafood)

– der sound den die ampeln machen

– BBQs, und die gratis BBQ geräte in parks/am strand

was ich nicht vermissen werde:

– australische abzockgesellschaft (touris und im alltag, ich erinnere: $10 steak night EVERY DAY***)

– hostelküchen

– das langsame viel zu teure internet

– sonnencreme

– wechselkurs

– toast

– die ampelschaltung (das haben sie wirklich nicht hinbekommen :D)

worauf ich mich in der heimat freu:

– natürlich auf euch alle 🙂

– mein flitzer

– ein eigenes bett

– ein schrank!! mit mehr als 3 tshirts

– mein snowboard 🙂

– weißwurstfrühstück

– augustiner + zäpfle

– gescheites internet

– regelmäßige kinobesuche

– BROT!

– fußball gucken 🙂 (dieses komische footy is echt quatsch :D)

– laubbäume

(- meine pipette)

worauf ich verzichten könnte:

– staus

– sonntage im labor

– graue regentage

– der weite weg zum meer

– deutsche miesepeter 😀

hab bestimmt einiges vergessen aber das waren so meine spontanen gedanken!

Bis Bald

Janis

Green Center

Hallo,
es folgt der Beitrag zu meiner Reise durchs Herz Australiens – das Outback. Wie ich euch berichtet hab habe ich in Darwin in gumtree eine Gruppe gefunden die mit dem Auto runter nach Alice Springs fahren und alle Highlights aufm Weg mitnehmen wollen!

Und das ist unser Auto und unsere Gruppe: Die Chefin, Britta aus Deutschland der der Wagen gehört (sie ist von Sydney über Melbourne, über adelaide, über perth nach darwin gefahren…), Felix ein lustiger Französischer Koch und vogelfan (er hat alles fotografiert, jetzt weiß ich auch was es für eine vielfalt gibt) und Marianne aus unserem geliebten flachen Nachbarland. Geschlafen haben 2 Leute im Auto und 2 im Zelt und zwar routierend, weils besser ist fürs “group feeling” :D. Um geld zu sparen haben wir natürlich nie campingplätze angefahren sondern immer an raststätten auf dem weg übernachtet und so ein wenig outback camping feeling gehabt.
zu essen gabs: morgens toast mit nutella, mittags toast mit thunfisch und abends nudeln oder reis mit soße 😀 die reise war eher ein genuss fürs auge als für den gaumen 😀

Los gings also in den Litchfield Nationalpark (mein lieblingspark im moment). Im norden australiens ist gerade wet season das heißt es regnet sehr viel und das wasser hat kaum zeit abzufließen (ihr erinnert euch an den Darwin zyklon). So war auch dieser park die letzten 5 Tage wegen überflutung geschlossen, doch wir hatten glück und alles war zugänglich und voller wasser!

so konnten wir die coolen “magnetic termite mounds/cathedrals” anschauen. Termitenhügel die gigantisch sind und beinahe exakt nach dem erdmagnetfeld ausgerichtet sind. liegt aber nicht an dem magnetfeld sondern am verlauf der sonne, die wollen einfach nur die perfekte temperatur in ihrem haus haben.

Dieser Nationalpark ist voller Flüsse und Wasserfälle! Hier die Florence Falls, die dank der regenzeit ordentlich wasser liefern.

das war vielleicht eine freude zu versuchen gegen diese strömung anzuschwimmen!

Während wir also schwammen entspannten die Fledermäuse in den nebenstehenden Bäumen.

Die Wagi Falls – zu hoch und zu gefährlich um hier zu schwimmen.

was die einheimischen aborigine kinder aber nicht sonderlich gestört hat.

Die nächsten gigantischen Tolmer Fälle die nur in der Wet season so sprudeln, leider auch hier kein schwimmen

da salzwasserkrokodile in der wetseason zugang zu diesem pool hier haben

Dafür aber in den “cascades” in denen man eine sehr angenehme naturmassage nehmen konnte

Weiter gings in den berühmten Kakadu National Park. Dieser war allerdings sehr traurig da tatsächlich alle Highlights wegen überflutung geschlossen waren. Im Kakadu park wimmelts sowieso schon von krokodilen, aber wenn alles überflutet ist könnten sie einfach überall sein. z.b. hier???

deshalb sind wir eher weg vom wasser und haben uns den park von der ferne angeschaut

auch nicht zu verachten


Immerhin gab es ein paar abgelegene orte

an denen wir alte aborigine wandmalereien ansehen konnten

und dem regen trotzen musste. Da nichts weiter geöffnet war wurde aus einem 2-tages nur ein 1-tages besuch und

wir fuhren weiter (richtung outback – süden) in katherine gorge.

wo ich auch endlich mal einen der schönen australischen schmetterlinge vor die linse bekommen habe

auch hier gabs es einen schönen southern rockhole Wasserfall über dem man fliegen

oder unter dem man duschen konnte. (ach ja duschen und wildcampen passt nicht zusammen. diese pools waren eigentlich immer unsre tägliche dusche :D)

danach hatten wir glück und ein (deutsches) tourboot war so freundlich uns über das adelaide river zurückzufahren, so dass wir nicht den ganzen weg nochmal laufen mussten und das gorge auch aus einer anderen (teureren) perspektive sehen konnten.

So dann wurde nochmal aufgetankt, zusammen mit den 4-5 anhänger road trains, die einem hier ständig begegnen (die bringen z.b. das ueberteuere benzin in australiens mitte). Und dann gings

auf den stuart highway ins nichts.

wo der hin will war mir auch nicht ganz klar

vielleicht zu einem der coolen outback pubs (burrow creek hotel) die man so aufm weg findet. hier eins geschmückt mit visitenkarten, führerscheinen, passports, fotos und geld der durchreisenden die damit garantieren wollten dass sie nochmal wiederkommen und sich dann ein drink leisten können 😀

Hier übrigens der unterschied: unten – so hab ich mir das outback vorgestellt, oben – so grün ists wirklich. ist wohl der lauf der zeit meinten die aussis. nach jahren mit viel regen ists grün, danach folgen wieder trockene jahre mit vielen buschfeuern. meine theorie war ja das outback erholt sich und würde ergrünen. schade.

dennoch bietet es während der fahrt einen sehr schönen anblick!

einer meiner lieblingsorte: Die Devil’s Marbles.

Weiß niemand wie sie hier hin gekommen sind, aber sie liegen hier einfach auf einem haufen.

und ein wenig outback flair hat das ganze dann auch noch.

unsre gruppe!

und mein treuer begleiter.

der sternenhimmel ist hier in der nacht übrigens der wahnsinn (wir hatten auch noch das glück dass neumond war)! meine kamera hat es sogar geschafft das southern cross aufzunehmen 🙂 und was man alles sieht! habe neue sternzeichen kennengelernt, mars, venus, saturn, jupiter und fremde galaxien gesehen)

und wurde dann morgens mit den umwerfendsten sonnenaufgängen geweckt!

weiter gings dann mit kurzer tank, wasser und nahrungsmittel pause in alice springs zu den west macdonnell ranges

die ranges entstanden durch erdschichten die durch tektorialplattenaktivität nach oben geschoben wurden, und so sehr schöne spalten formen (elly creek gap)

und sogar in dem gebogenen gestein die unterschiedlichen zeitalter bzw. erdschichten zu sehen sind!

auch ein sehr schöner ort zum wandern (und auch etwas dass ich vom outback nicht erwartet hätte, vorallem diese menge an wasser)

und hier der beeindruckende standley chasm

Tiere gibts hier natürlich auch zuhauf. Hier ein freundlicher Goanna

und hier eine weniger freundliche, sehr giftige red back spider die sich mit ihren 20 schwestern unter einem unserer campingtische an der raststätte versteckt hat! immer gucken wo man sich hinsetzt!!!

und wieder ein wunderschöner sonnenaufgang. es glüht einfach alles um einen rum wenn man das sieht, wirklich einmalig!

Next stop: King’s canyon!

eine weitere faszinierende gesteinsformation mitten im nichts…

der koenig und sein land 😀

und neben dem canyon befindet sich die lost city, sehr schön hier entlangzulaufen,


und dann den canyon hinabzusteigen

oder zu fliegen?

um in den “garden of eden” zu gelangen, ein kleiner regenwald mitten im canyon, in dem man sogar im adamstyle schwimmen kann um danach eine birne (äpfel waren aus) zu genießen!

und das große finale bahnt sich an:

ULURU!

das herz australiens.

hier mit bißchen gras und mitochondrium an der seite

und ich hab ihn angefasst!!!

und wasser hats hier auch… von wegen wüste

hochklettern wäre sicher auch stark gewesen, aber das möchten die aborigines die hier noch leben nicht. naja da gibts auch die wildesten theorien. man darf zwar hoch aber man wird gebeten es nicht zu tun. warum schließen sie es dann nicht? lonely planet munkelt einfach aus finanziellen gründen weil sie angst haben zu viele touris zu verlieren. ein aussi meinte gar die aborigines haben eigentlich nie hier gelebt sondern nur eine geldquelle entdeckt…

aber wir haben es gelassen, war auch schön genug einmal im kreis um den berg zu laufen und seine verschiedensten formen zu sehen. Ihn umgibt einfach was mystisches und dazu tragen auch die geschichten der aborigines dazu bei und das war eine sehr schöne erfahrung! (der sonnenuntergang auch)

den sonnenaufgang sahen wir dann in kata tjuta

eine weitere rote felsformation 50km von uluru (von der ich auch zuvor nichts gehört hatte)

um ehrlich zu sein ist sie aber fast noch schöner

denn berge zusammen mit tälern und wunderbaren ausblicken wie ins land vor unserer zeit


durch die man wandern kann sind doch etwas wunderbares.

goodbye red centre


und hallo aliens. aufm rückweg haben wir noch halt gemacht bei den henbury meteorite craters

und dann den letzten sonnenaufgang gesehen bevor ich dann die gruppe in alice springs verlassen habe, um hier noch ein paar tage zu verbringen und dann weiter nach adelaide zu reisen.
Doch davon im nächsten eintrag, dieser ist lang genug!

Jetzt bin ich grad in Port Hedland, ein kurzer essen, benzin, internetstop bevors nach broome geht!
Danke fürs lesen und bis bald!
Janis

Magnetic Crocodiles

Hello Leute,
hier folgt der bericht über das ende meiner ostküstenreise! Nach den Whitsundays bin ich dann mit dem Greyhoundbus nach Townsville gefahren, aber nur um auf die Fähre zu steigen und nach

Magnetic Island überzusetzten. Die coolen Bungalowhäuser die ihr da seht war das Hostel in dem ich blieb. Wahrscheinlich das Hostel mit der besten Aussicht in Australien

die man hätte genießen können wenn das Wetter mitgespielt hätte 🙂

Ansonsten ist Magnetic Island eine richtig schöne insel die voller grüner Bäume und sehr schön glatten runden Steinen. Habe einen Tag genutzt um ein wenig herumzuwandern

und bin auf die Forts (ne alte festungsanlage um im Krieg townsville vor schiffen zu schützen) die einen wunderbaren 360° blick über die insel bietet

Ein Geheimtipp war auch zu den Wasserfällen zu gehen und sich ein wenig zu erfrischen. (hier mit lustigen engländern)

die schönen steine 🙂 ich frag mich ob die ganze insel einfach ein großer steinhaufen ist auf dem bäume gewachsen sind. vielleicht sind die steine magnetisch??

und zwischen diesen steinen findet man jede menge rock-wallabies,

die ziemlich neugierig sind, weil sie von touris gefüttert werden wollen.

Das war also magnetic island, schnorcheln soll hier auch sehr toll sein, aber wetter war zu schlecht. stattdessen gabs hier am vollmond ne fullmoon party die aber alles andere als besonders war. Dennoch eine sehr schöne kleine insel. weiter gings dann nach cairns, aber über cairns hab ich euch schon erzählt. hab da noch paar tage verbracht, bißchen eingekauft (die früchte hier sind der wahnsinn), und ins kino gehen nachgeholt. Hab mir the artist angeschaut, wunderbarer film und ja ich bin ALLEINE ins kino gegangen und ja ich war der EINZIGE im kinosaal 😀 Dann gings in den flieger nach Darwin ins northern territory, outback country.
Als ich ankam hats heftigst geregnet und nicht enden wollen. Im Hostel erklärten sie mir dann, dass sie gestern Zyklonwarnung hatten, ihnen geraten wurde Essen und Trinkvorräte für 3 Tage zu besorgen und sich in ihr zimmer einzuschließen. Naja der Zyklon zog dann doch vorbei, aber der regen blieb, und ich konnte glücklich sein dass mein flugzeug überhaupt geflogen ist. Wer sich erinnert: Darwin wurde 1975 von Zyklon tracey fast vernichtet (hab ich im museum gelernt) und deshalb durften hier seitdem nur noch häuser gebaut werden die 65 km/h windgeschwindigkeit aushalten (dein job äppler). Aber eigentlich ist darwin nicht die stadt der zyklone sondern der

Krokodile! Die gibts hier nämlich zu Hauf im Norden Australiens. Deshalb kein schwimmen im meer oder flüssen. Dieses hier allerdings hab ich in Darwin im crocosaurus cave (zoo) gesehen

gefüttert wurden sie dann auch und durften ihre hüpfkünste vorführen

und halten durfte ich ein 5 Monate altes Salzwasserkrokodil auch. Sind schon faszinierend diese Tiere. Weiß jetzt auch den unterschied zwischen crocs und Aligatoren!!
Nämlich: Aligatoren haben breite und Crocs spitze schnauzen (hängt von dem essen ab was sie fangen), aligatoren sind nur im süßwasser zu finden (haben keine speziellen salzfilterdrüsen), und crocs haben ihren eckzahn außen so dass man ihn sieht und aligatoren innen. Wieder was gelernt 🙂

und schwimmen konnte man auch mit ihnen fand ich aber nicht so spannend, die crocs interessiert das überhaupt nicht.

In der Stadt hab ich dann mit meinem Kumpel Charles einen draufgemacht. So sehen also die 2 Wissenschaftler die die Welt verändern aus 🙂

und in der kirche die aborigine madonna angeschaut. Allgemein sieht man hier im NT sehr viele Aborigines, leider sind sie tatsächlich nicht gut integriert, und anscheinend zum großteil arbeitslos.

und so sieht man sie meistens den tag über im Park sitzen. und ja die “weißen” australier die ich da kennengelernt hab laestern ordentlich über sie ab! alles andere als eine lösung in sicht…

Ich bin dann auf erkundungstour gegangen und hab das wunderschöne krokodilmeer am fannie bay besucht. sieht allerdings auch nicht besonders einladend aus da zu schwimmen 😀

der bicentenniel park dagegen ist sehr schön und nah an der stadt. bin dann noch in den sehr schönen botanischen garten und hab mir das northern territory museum angeschaut (und viel über zyklone und die bebombung darwins durch die japaner parallel zu pearl harbour gelernt).

Am 17.3. ist der Irische Feiertag Sankt Patricks day der in australien traditionell mit pferderennen gefeiert wird. Hab mich also auch grün angezogen (australien ist zur zeit voller iren, zum großteil suchen sie hier arbeit weils zu hause shclecht aussieht) und bin an die Rennstrecke gefahren.

und hab natürlich auch ordentlich gewettet! Der gelbe Jockey hier rennt mir grad $20 ein!!! aber danach hab ichs wieder verspielt, mist 😀

Ach ja in Darwin waren Wahlen, und wer würde diesen sympatischen Mann nicht wählen? 😀
Und das wars dann auch schon in Darwin. Hab viel Regen gesehen, und saß viel vorm Computer um auf gumtree.com.au jemanden zu finden der mich mit dem Auto nach Alice Springs nimmt. Schien mir die bessere Variante als $500 für Kakadu national park und $500 für alice springs und uluru auszugeben. Und die hab ich auch tatsächlich gefunden und so bin ich auf einen grandiosen Roadtrip durchs Outback erlebt, wovon ich nächstesmal erzählen werde!
Bin jetzt auf meiner letzten Australienetappe und dann gehts richtung heimat!
Freu mich drauf
Janis

Whitsundays

Wohoooo da bin ich wieder! raus ausm outback! 10 tage campen! aber das ist eine andere geschichte ich muss euch ja noch von der ostküste erzählen 😀
Also nach Fraser Island stoppte ich in Town of 1770, dem letzten Ort entlang der ostküste richtung norden an dem man noch surfen kann. danach wimmelts nur so von den tödlichen boxjellyfish (und krokodilen :D)

ich bin also an den strand hier, um ein letztes mal surfen zu gehen. War ziemlich gut, außer dass sich als ich im inbegriff war die perfekte welle zu nehmen und aufstehen wollte sich einer der bluebottlejellyfish (siehe fraser) um meinen arm gewickelt hat und ich deshalb das brett losgelassen hab 😀 naja sticht wie ne brennessel und hört nach 30 min wieder auf.

Bin dann also weiter gefahren nach airlie beach, eine typische ostküsten touri stadt, mit einem backpackers und einer bar nach der anderen

Airlie hat wie so viele Städte hier, wenn man im meer nicht schwimmen kann, eine lagune! Diese war besonders schön, allerdings war das wasser wärmer als die 32 °C die es im schatten hatte also nicht wirklich erfrischend!

nach airlie beach geht man aber auch nicht wegen der lagune sondern wegen der boote!

und dem was außerhalb von airlie beach lieg: den whitsunday islands

so hab ich also ein racing boot gechartert

und während sich die jungs angestellt haben um die segel zu setzen

haben die mädels ihren job getan 😀

so gings also mit gesetzen segeln volle fahr voraus. naja gelogen, war ziemlich windstill weshalb unser bootsaffe auch hochklettern konnte ohne eine vom skipper übergebraten zu bekommen. ich durfte nicht hoch, hätte sonst eine übergebraten bekommen 😉

so blieb ich unten und schaute mir die inseln an zwischen denen wir hindurch segelten.

Nachdem wir dann einen wunderschönen sonnenuntergang gesehen haben gings in

die KAJÜTE zum schlafen. mein erstes mal dass ich auf einem boot geschlafen hab, ist witzig mit wellengang in den schlaf gewogen zu werden 😉

aufgewacht sind wir dann zu einem nicht weniger schönen sonnenaufgang

und wurden dann mit frühstück (und snacks, lunch, snacks, abendessen) versorgt. War ziemlich gut organisiert und die crew (bis auf dass der skipper ein ziemliches “queenslander asshole” war wie er selbst sagte) hat nen super job gemacht.

auf gings zum whitsunday island highlight: whitehaven beach! der weißeste strand, da hier der sand nur aus silizum besteht

und dementprechend extrem fein und sauber ist (polieren war wieder angesagt)

so verbrachten wir einige zeit hier mit den wellen zuschauen,

schwimmen

stingrays und lemonsharks beobachten

bevor wir dann wieder an board sind

um nach diesem anstrengenden vormittag ein mitagschläfchen zu machen

ein weiter grund die whitsundays zu segeln ist dass das great barrier reef hier beginnt. so machten wir oft stops um ein wenig zu schnorcheln oder gar den taucheranzug anzuprobieren. Die tauchlehrerin war ziemlich gut und hat uns durchs riff geführt und viele dinge gezeigt. immer wieder beeindruckend die unterwasserwelt die so anders aber so farbenfroh ist. bin ca 15 min einer schildkröte hinterhergeschnorchelt und ihr beim alltag zugeschaut (und sie gestreichelt:D)

und nen alten kumpel von mir auch ich auch wiedergefunden 🙂 (und dabei ein komisches gesicht gemacht)


danach hatte ich mir die kaffeepause verdient

und konnte dieses starke licht und schattenspiel genießen

zwischendurch wenn uns während dem segeln zu heiß wurde durften wir zum abkühlen immer mal wieder schnorcheln, oder is offene meer springen (im sexy stinger suit) und delfinen zuschauen.

und so segelten wir dem sonnenuntergang und dem ende dieses abenteuers entgegen!

Jetzt gerade bin ich übrigens in perth und plane meinen finalen trip entlang der westküste. ob diese pläne surfen beinhalten bin ich mir nch nicht so sicher: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,825122,00.html 😀 auf jeden fall will ich mir auch noch die stadt anschauen, bin ich noch nicht wirklich zu gekommen.
ich schreib bald noch mehr hab noch viel zu erzählen!
vermiss euch, nach 9 monaten setzt also das heimweh ein 😀 wird zeit 🙂
janis

Dingoes in Paradise

Freut mich dass ihr alle noch meinen blog lest 🙂
Deshalb präsentier ich euch auch jetzt mein Highlight an der Ostküste:

Fraser Island.


Hab da eine Tour gebucht und sehr gehofft dass es keine abzocke ist (so wie das meiste hier in australien: “EVERY NIGHT* STEAK NIGHT – ONLY $10!!!!! *only tuesday and wednesday). Wir haben also für 3 Tage und 2 Nächte Essen und trinken gekauft, in die Kühlboxen unserer 4WD autos gepackt und sind auf die Fähre. Fraser Island ist im prinzip eine simple 120 km lange Sandinsel. erstaunlicherweise jedoch ist auf diesem sand mit der zeit (80000 jahre) ein dichter regenwald gewachsen.

Und hier ist der Boss mit seinem Wagen. Der erste Tag gehörte mir und ICH war der Fahrer!

so bin ich also cool über die dirt tracks, durch flussläufe, durch den regenwald gefahren und hab meine beifahrer durchgeschüttelt. macht extrem viel spaß und ist ein cooles gefühl sich mit dem auto durch den sand zu wühlen. das auto reagiert langsamer. erst lenken dann warten wass passiert 😀

wir haben dann mehreren Seen im regenwald halt gemacht. See nummer 1 war lake birrabeen, See nummer 2 lake boomanjin, der wie man sieht umgeben ist von “paperbag” oder “teatree” bäumen, die bekanntlich ein öl produzieren das super für die haut ist. ein grund sich durch die bäume zu schlängeln und hinauszuschwimmen! Alle Seen auf Fraser Island sind reine Regenwasserseen. Dementsprechend steigt und sinkt der spiegel mit dem wetter. die letzte woche auf fraser hats geregnet aber natürlich aufgehört als ich ankam 🙂 und so sind die wasserspiegel (wie man sieht) ein wenig erhöht gewesen.

und dann gings endlich an den strand, die hauptverkehrstraßen auf fraser island (80km/h limit am strand und 30 im regenwald :D)

wieder flüsse durchqueren

parken

auf sand durch den regenwald laufen

und den nächsten regenwasser teich lake wabby entdecken

und das feierabendbier mit den catfish teilen

egal was passiert es muss gerettet werden. nicht so wie das donauradler 😀

danach gings dann in unser camp, diiiiirekt am meer! haben dann in coolen zelten geschlafen, den installierten bbq ausgetestet


und natürlich den anblick und sound des meers genossen. wir waren echt ne coole gruppe,was auch daran lag dass wir statt 28 nur 14 waren. viele haben es wegen den fluten in noosa nicht rechtzeitig nach hervey bay geschafft…so konnten wir uns alle gut kennenlernen und konnten zu 2. in 4 mann zelten schlafen 🙂

im meer sollte man allerdings nicht schwimmen (der tour guide meinte allerdings er schwimme da immer) da es von blue bottle jellyfish und haien nur so wimmelt. die starke strömung die einen aufs meer treibt kommt dann noch dazu.

allgemein gibts hier auf fraser so paar tiere denen man lieber ausm weg geht

die sehr edel aussehenden dingoes, haben sich an die touris gewöhnt

und wenn sie nicht gerade entspannen oder am meer herumschleichen sind, sie immer auf der hut und warten bis die menschen ihre autos/campingplätze verlassen. 2 mädels aus unserm camp haben ihre essenstüte offen liegenlassen und sind ans meer. danach haben sie ein dingo mit ihrer tüte chips wegrennen sehen … geschmack haben sie also auch noch!


ach ja eine weitere plage: die sandflys. große fliegen, die so lange die sonne scheint spaß haben menschen zu belagern und zu beißen. ihren biss merkt man aber zum glück juckt die einstichstelle nicht. allerdings saugen sie auch kein blut, die sind einfach nur dazu da menschen zu nerven. die sind sooo langsam es ist sehr leicht sie vor dem stechen noch zu killen: das ist die ausbeute nach 5 minuten am strand sitzen.

aber sobald die sonne unterging sind sie dann verschwunden… und ein wunderschöner sternenhimmel aufgetaucht. der schönste den ich je gesehen habe, auf fraser gibt es ja kein licht. hab gefühlte 100 sternschnuppen gezählt. morgens um 5 bin ich dann raus um den sonnenaufgang zu sehen, auch sehr magisch und danach müsli am strand zu frühstücken!

fraser ist ein paradies!

am nächsten tag gings dann wieder in die autos mit dem nächsten stop

eli creek.

ein regenwasser gefütterter fluss, in den man sich im reinlegt und dann recht schnell durch wunderschönen regenwald bis ans meer getrieben wird. hab ich glaub ich 8x gemacht 😀

und wieder auf der autobahn zum Mahone shipwreck,

das 1935 von einem zyklon auf fraser geblasen wurde erstaunlich ist dass dieses wrack danach vom australischen militär als trainingsziel derbomber genutzt wurde, mit 10 bomben beworfen wurde und

erschreckend gut erhalten ist 😀 turnen sogar affen drauf rum und machen sich darüber lustig

on the road again, davon kann man nicht genug bekommen

und stop bei den pinnacles, gefärbte sandberge, gefärbt und gefestigt durch mineralreiches meerwasser das an land geblasen wird.

und dann zu den champagne pools. Wieso die so heißen ist wohl klar :), der einzige ort auf fraser an dem man im salzwasser schwimmen kann.

dann gings zum indian head

mit starker aussicht nach links

und rechts der küste entlang. und am letzten tag dann das highlight:

lake mckenzie, der schönste aller seen, mit kristallklarem wasser, blendend weißen sand, umgeben von grünem regenwald…

der sand ist so weiß weil er einen extrem hohen siliziumanteil hat dessen körner extrem fein sind so dass er sich sehr zum schmuck polieren, peeling und haare glätten eignet. manche haben sogar ihre zähne poliert 😀

ach ja als wir ankamen waren die worte des führers: “welcome to my office” 😀
wirklich paradiesisch! und jetzt grad sitz ich in darwin und schaue das vorerst letzte mal aufs meer… und genieße das letzte mal zivilisation bevor ich mich dann morgen früh mit 3 leuten und nem auto aufmache um in den kakadu nationalpark, litchfield national park und danach ins outback zu uluru mit dem ziel alice springs fahre!
Von da hört ihr dann hoffentlich mehr!

muss noch paar didgeridoo songs auf mein mp3player laden und dann gehts los!
Janis

Noosa, Bush and Rainbows

Ich grüße euch aus Cairns, dem Ende meiner Ostküstenreise. Verbringe hier noch 2 relaxte Tage bevor ich nach Darwin ins Northern Territory fliege und danach das Outback erkunde!
Zuvor möchte ich aber natürlich noch erzählen was ich noch so erlebt habe im Osten Australiens. Nach Brisbane bin ich also nach Noosa gefahren. Eine gemütliche aber chice Stadt, die einen schönen National Park umklammert und über 100 Kreisel und gute Surfmöglichkeiten bietet.

Den Park hab ich dann gleich mal zu Fuß erkundet, hier der Blick zurück auf den Sunshine Beach, an dem auch mein Hostel lag. Wie man sieht war hier heute wenig Sunshine zu bieten sondern

ein heftiger Sturm

zog von beiden Seiten über mich her, und hat mir dann mit unglaublich starkem Regen und minütlichen Blitzeinschlägen den Heimweg schwer gemacht. Hatte mehr Adrenalin als beim Bungysprung…

Der Park war dennoch sehr schön, mit cooler sicht über das meer

und entlang der küste

yeah!

Noosa liegt direkt am Noosa River, an dem sich im Hinterland ein Bushcamp befindet

ein 5 Sterne Bushcamp

mit dem coolsten Toaster den ich je gesehn hab. Allerdings haben wir in Zelten ohne isomatten geschlafen, dafür gabs aber ein Tv Raum, nen Billiardtisch und

unendlich viele Frösche, die abends um uns rumgetanzt sind

Aber der Grund, weshalb ich hier war, war die Kanutour entlang des Noosa Rivers.

wir hatten wunderschönes Wetter, sind am 1. Tag zum

Cootharaba See gepaddelt

und haben in einem sehr australischen Pub, Mittagspause gemacht um danach

im Rambo style einen kleinen Creek entlangzupaddeln, der gesäumt ist von Teebäumen, weshalb das Wasser hier mit Teebaumöl getränkt ist und dementsprechend sehr gut für die haut und eigentlich alles sein soll.

Ist wohl ein guter grund sich reinzuschwingen 🙂

Abends gabs dann bushige Lagerfeuer, mit Gitarrenmusik und Fröschen

Und aufm Weg zu den Bushtoiletten kann man außer Fröschen auch anderen Bewohnern begegnen. Zum Glück hing diesem Freund noch der Schwanz eines Possums (?) ausm Mund, weshalb wenig Gefahr von ihr ausging.

Tag 2 gings den Fluss die andere richtung entlang,

diesmal zu dem Cooroibah See

von dem aus wir vorbei an Kangaroos (ich nenne ihn alpha)

zu einem schönen verlassenen Beach gelaufen, an dem wir dann den Tag

und den Blick auf Noosa genossen haben.

Weiter gings nach Rainbow Beach (haha nein Kadda sie nennen nicht alles wie sie wollen sondern danach wie es aussieht,

eine wunderschöne Rainbow form)

🙂

Die Hauptattraktion hier ist der Carlo Sandblow, der von strandsand genährt wird der vom Meereswind hinaufgeblasen wird

Sandboarding!

und Sonnenuntergänge gibts hier gratis

Ansonsten ist Rainbow Beach, wenn die Surfverhältnisse schlecht sind ziemlich langweilig. Hier gibts nur eine halbe Straße und auf der gibts eigentlich nichts… also bin ich zum Tin Can Bay gefahren und hab die Delphine besucht die hier jeden morgen an den Strand zu kommen

um von Touris wie mir gefüttert zu werden 🙂 Streicheln darf man sie nicht aber wenn sie einen von selbst berühren ists ok. Klar hat Janis der Delphinflüsterer einen Streichler abbekommen!
Haha und jetzt kommt eine Australien, Ostküste, Regenzeit (in der ich gerade bin) Geschichte. Am nächsten Tag wollte ich so schnell wie möglich aus Rainbow Beach weg, da es hier langweilig wurde und da ich nach Hervey Bay musste um meine Fraser Island Tour zu beginnen. Während meines Frühstücks wurde mir dann mitgeteilt dass die Greyhoundbusse wegen Fluten im Süden Rainbow Beachs, nicht durchkommen, und deshalb auch nicht nach Norden fahren. Der oben erwähnte Sturm in Noosa, und anscheinend weitere haben Noosa 3 Tage nachdem ich es verlassen habe unter wasser gesetzt!

http://www.noosanews.com.au/story/2012/02/24/rain-warning-hold-your-hats/
Nach 2h umgeben von nervösen backpackern war ich dann drauf und dran irgendeinem Local Geld zu geben dass er mich hochfährt, dann kam aber doch ein Greyhound Bus ausm Norden um uns abzuholen! So hab ich die Fluten dann doch vermieden 🙂 Und Fraser war ganz groß! und da wo ich bin scheint die sonne. aber dazu mehr im nächsten Blog 🙂
Würde mich über paar kommentare im blog freuen, dann hör ich auch mal was von euch und seh ob der überhaupt noch gelesen wird 😀
Janis

Brisbane and Surfers Paradise

Hallo und

welcome to surfers paradise!

Ein stadteil der laaaaangen am Strand entlangezogenne Stadt Goldcoast, mit ner Menge Hochhäusern und Hotels

Surfers ist eigentlich einfach nur ein riesiger Ferienort, der vorallem von australiern besucht wird. so habe ich z.b. 2 melbourner getroffen die hier nur für ein verlängertes wochenende hingeflogen sind um auszunutzen was surfers (‘ umgebung) so zu bieten hat. Das ist auch der grund warum man hier nicht in australiens schulferien hinsollte!

die statd selbst durchzogen von einer Menge Flüssen

und natürlich Surfshops. Allerdings ist surfers paradise alles andere als ein paradise für surfers. Das war wohl Byron Bay, oder alle kleinen Städte um Surfers herum… Die Wellen waren hier so schlecht dass ich nicht einmal ins wasser bin. (glaub es wurde nur so umbenannt um touris anzulocken)

Aber ich war in einem sehr coolen Hostel, mit Appartments für 2×4 Leute mit eigenem Bad, Küche, Wohnzimmer mit Tv und Balkon. Und am pool unten gabs jeden abend kino, und 2x in der woche $5 all you can eat BBQ. Eins der schönsten hostels.

surfers bei nacht mit 2 riesenrädern

1. preis des sandsculpting wettbewerbs! Arrrr!

Surfers hat den einzigen Strand den ich bisher gesehen hab der Nachts beleuchtet wird!

In Surfers Paradise (australiens miami beach) muss man abends ausgehen, da es hier ne Menge Clubs und unendlich viele Backpacker gibt. Habe an einem vom hostel organisierten club crawl teilgenommen, hier in einer Bar mit cooler livemusik! die restlichen clubs waren wie jeder andere, ist aber immer eine lustige atmosphäre mit 100erten internationalen leuten zu feiern!

Am nächsten Tag hab ich mir dann ein AUto geliehen und bin nach Burleigh Heads gefahren (im hintergrund die surfers skyline)

und hab mir ein bißchen eine surfcompetition angeschaut

so wie ich!

bin dann aber weiter ins “hinterland” in den springbrook national park gefahren

und hab mir die purling brook falls

die Goomoolahra falls

den ausblick über den park

und surfers von weitem angeschaut

weiter gings zu den twin falls

bei denen ich natürlich an timmi gedacht habe 😀

und natürlich zur natural bridge, ein ehemaliger wasserfall der ein loch in die erde gefressen, eine höhle geformt hat und jetzt weiter seinem job nachgeht.

und meine lieblings affen vögel gabs 🙂

und das große finale war der “best of all lookout” über gesamt queensland von dem aus man bis zurück nach byron bay und weit nach brisbane sehen kann! wahnsinn oder!?

Ach ja surfers paradise sollte eigentlich theme park paradise heißen. hier gibts Warner Brothers movie world, Sea World, Wet and Wild, Outback World, Dreamworld, .. und was weiß ich noch alles auf einem haufen. Ich war also in der WB world (hier die superman bahn)

bin die wild wild west bahn gefahrn

in der man ordenlich nass wird, aber für nur $5 ist man wieder trocken!

Batman war auch da und hat sich um seinen größten fan gekümmert

mich mochte er nicht so

marylin war auch da

weils so schön war bin ich dann in sea world und hab mir kaiserpinguine

knuts

steve irwin killer

white tip reef sharks (der der mir im great barrier reef begegnet ist!)

und solche denen ich lieber nicht live begegnen möchte angeschaut.

und natürlich gabs springende delphine

und jetskifahrer

und zum krönenden abschluss bin ich dann in wet n wild um ein wenig rumzurutschen. für diese rutsche “aqualoop” hier wude man im futurama style in eine röhre gestellt, eingeschlossen und nach einem countdown klappte der boden unter einem weg. und dann gings in den looping und wenn man gut genug war hat man ihn komplett geschafft! Alle weiteren rutsche waren auch lustig, nervig war nur das schlange stehen und dass wegen des gewitters die rutschen immer wieder mal gesperrt waren…

nächster stop: Brisbane

, eine stadt die nicht am meer gebaut ist…

aber meinserachtens coole architektur

zu bieten hatte

und einen wunderschönen botanischen garten direkt am unicampus, perfekter ort

zum entspannen vom harten studenten und laboranten alltag 🙂 so einen hätte ich auch gerne!

hier standen auch coole feigenbäume rum. das coole an den bäumen ist dass sie auf anderen wachsen. ein vogel ist den samen und plaziert ihn dann gekonnt auf dem ast eines baums. der beginnt dort zu wachsen, hat den vorteil dass er dort oben viel sonne abbekommt und beginnt wurzeln von oben nach unten wachsen zu lassen. irgendwann hat der feigenbaum dann den alten baum erstickt und steht selbst mit 1000 stämmen da!

Southbank ist ein sehr cooler ort in brisbane. ein künstlicher strand mit lifeguards direkt am fluss mit blick auf die skyline. War wirklich cool hier entlangzujoggen und danach noch kurz ins wasser zu springen, so könnte ich mir auch meinen alltag vorstellen.

bin dann mim bus aus brisbane in den botanischen garten rausgefahren

und hab mir kakteen und

wirklich coole bonsis angeschaut und bin dann weitergeklettert auf

mt coot-ha um mir brisbane aus der ferne anzusehen. Schöner walk in brisbanes hinterland!

abends war ich mal faul und hab mir ein $6 steak gegönnt

gefolgt von einem bier 😀

und livemusik!

brisbane mit dem brisbane river bei nacht

“brisbane eye”,

neben brisbane art gallery, gallery of modern arts und brisbane museum

in dem ich dann am nächsten tag auch war um mir schmetterlinke (von denen ich tatsächlich viele auf dem mt coot-ha walk gesehen hab) und

schlangen angeschaut

ach ja und den tödlichsten aller jellyfishe den box jellyfish, den es hier in airlie beach wo ich heute angekommen bin zu hauf gibt. nix mehr mit surfen 😦

oh ja wichtig: brisbane casino, das ehemalige schatzhaus in dem ich aus $25

3 chips gemacht habe 🙂 lang lebe die zahl 11 auf dem roulette tisch! Mit bißchen extrageld gings also nach noosa, von dem ich im nächsten eintrag erzählen werde! jetzt besegle ich erstmal die whitsundays. bis bald meine lieben 🙂
janis

Surfing to Byron

 

Hellooooooo aus Noosa!
weiter gehts in Australien. Nachdem ich Mami in Sydney zum Flughafen gebracht habe bin ich in ein Reisebüro gegangen und habe meinen weiteren Trips gebucht. Am nächsten Tag um 6:20 gings dann in den Greyhound Bus auf den Weg raus aus der Stadt und in die Natur. Australien hieß für mich immer: Surfen, also habe ich einen 1-wöchigen Surftrip gebucht um es endlich richtig zu lernen und die Ostküste zu genießen. Erster Stop war das Crescent Head Surfcamp:

Crescent Head liegt im Nirgendwo, hier gibt es nur

Dorm Rooms für 30 Leute und ein Strand.

Das Camp war ziemlich cool, gab ordentlich gutes essen, frische früchte, und lustige gesellschaft.

Der Strand war wunderschön! Da es wirklich im nirgendwo war, war so gut wie keine menschenseele anzutreffen und wir hatten die ganzen wellen für uns. lustigerweise war der strand der einzige ort an dem man handynetz hatte… internet gabs hier im camp sowieso nicht 😀

und so sind wir auf die surfbretter gesprungen und haben was gelernt. hier im sexy wetsuit. An einem Tag sind Delphine mit uns in den Wellen geschwommen das war ziemlich stark! Die surfen besser als wir…

nachm surfen gabs natürlich das verdiente feierabendbier und den dialog mit den wellen.

der nächste stop war ein weiteres surfcamp: Spot X. Dieses camp war viel größer, viel mehr leute da

, und dementsprechend auch besser organisiert 😉

Hier hatte ich meine besten surflessons und hab große fortschritte gemacht.

Manchmal sah es dann so

oder auch so aus, aber am ende war ich dann soweit dass ich die green waves surfen und auf komische softboards verzichten konnte.

Nächster Stop war Byron Bay. Eine kleine Stadt, direkt am Meer in der es eigentlich nur ums relaxen und surfen geht. Das ist die Bilderbuch Surferstadt in der jeder total relaxtist, in den Tag hereinlebt, surft, in der Hängematte liegt, abends ins pub (Beach Hotelmein lieblings pub) geht um livemusik oder livesport zu gucken und am nächsten tag dasgleiche wiederholt! Während ich hier war liefen die Australian Open im fernsehen, war super die im pub zu sehen aber ein bißchen hab ich dann doch melbourne und die verpasste chance das live zu sehen vermisst. Den superbowl morgens um 10uhr anzuschauen war auch lustig. vorallem weil natürlich auch viele ammis reisen, und man dann mit denen fachsimpeln konnte 😀

In Byron Bay hab ich die erste zeit dann mit meinen Surfcampkollegen einem gemeinsamen Dormroom verbracht. Dabei ist uns aufgefallen das Backpacking heutzutage wahrscheinlich anders ist als noch paar jahre früher. Jeder backpacker trägt eine standartausrüstung bestehend aus mp3player, handy, laptop, digicam, ipad, ipod, was auch immer mit sich rum und so ist dies ein gewohntes bild. spontan lan! (apropo neue generation. hab mit sonem abi 2010 knirps gesprochen. während zu unserer zeit noch spicker geschrieben wurden (von denen dies nicht konnten) googeln die einfach alles mit ihrem iphone oder fotografieren die klausur ab und shcicken sie ihrem nachhilfelehrer der ihnen dann die antworten zurückschickt… und im unterricht weiß man eh immer alles dank wiki…)

Mit meinen Freunden hab ich dann auch den 26.Januar den Australia Day (an dem 1788 die Briten in Sydney gelandet sind, ein sehr umstrittener nationaltag da dieser für die aborigines nicht gerade toll war) gefeiert. Allerdings waren wir etwas enttäuscht, hatte einen ganzen tag gigantische party mit 100en von menschen auf der straße und musik und spaß gerechnet, war aber nix los… dann doch lieber nabada 🙂

dafür gabs an dem tag free BBQ!

Das ist der Byron Bay Beach mit dem Cape Byron Lighthouse im hintergrund. War ein paar meter von meinem hostel weg und so konnte man immer mal hin um kurz den kopf unter die wellen zu   halten oder die australische sonne zu genießen (wenn sie mal schien).

Hier in Byron bin ich 2 Wochen geblieben, um ein wenig zu entspannen, meine erlenrnten surfkünste zu nutzen, blog zu schreiben, cv zu schreiben, auszuschlafen, emails schreiben und einfach mal pause vom reisen zu machen. Tat sehr gut und Byron ist dafür der perfekte ort. War übrigens nicht der einzige der länger als ne woche hier blieb. Passiert den meisten backpackern dass sie hier hängen bleiben oder nachdem sie die gesamte ostküste gereist sind wiederkommen!

am strand gabs coole autos

leute die lustigen hobbies nachgehen

und natürlich surfer, hier am “the pass” mit den besten, größten, längsten und coolsten wellen. im hintergrund sind die julian rocks zu sehen.

So sieht australien also im regen aus. War nicht schlimm, weils trotzdem warm war aber hier ist momentan regenzeit, solche bilder bekommt man also öfter zu sehen (sitz grad beim schreiben in noosa, regnet seit heut morgen und sieht nicht so aus dass es aufhört…, so hab ich zeit zum bloggen 🙂 )

Ich hab mich dann auf den weg gemacht um auch die umgebung zu erkunden

und mir die küste anzuschauen und den

östlichsten punkt des kontinents australien zu suchen!

gefunden!

und den leuchtturm hab ich auch noch gesehen! ist eigentlich das einzige was es um byron bay rum zu sehen gibt, trotzdem liebt jeder diesen leuchtturm!

und natürlich bin auch ich in den pass gepaddelt um mein 1wochen-leih-surfboard zu nutzen

warten

aufstehn

surfen

surfen

surfen 🙂 Und das wars eigentlich was ich in Byron gemacht habe!

Der Strand bei Nacht war auch wunderschön, vorallem wie immer die sterne. Und seht ihr derleuchtturm ist so cool der lässt sogar den mond erstrahlen sobald neumond war! Das waren also die ersten 3 Wochen meiner ostküstenreise. 1 Woche powersurflessons, 1 woche powersurfen, 1 woche entspannen und reiseakkus laden (ja die können leer gehen!). Hab sogar zeit gefunden meinem vernachlässigtem hobby kino nachzugehen! 2 mal! und war beim frisör (musste mir doch dread locks machen lassen)! Hat mir sehr gut gefallen, habe Byron Bay dann richtung surfers paradise verlassen und neue fotos geschossen, die es im nächsten eintrag zu sehen gibt!
Denk an euch
Janis